INTERNATIONALES
DJANGO REINHARDT FESTIVAL
AUGSBURG

Martin Taylor gehört zu den legendärsten Gitarristen der Gegenwart. Sein einzigartiges Fingerstyle- Spiel sowie Gespür für melancholische Klänge, ist von der internationalen Fachgemeinschaft hochgeschätzt. So spielte er als Solo-Künstler schon in den angesagtesten Ländern und Spielorten der Welt, u. a. in der Royal Albert Hall London oder im Buckingham Palace für die Queen.


Martin Taylor war neben Philipp Catherine und Babik Reinhardt (Sohn von Django), einer der wenigen, die Stephane Grappelli berufen hatte in seiner Band die Nachfolge von
Django anzutreten. Internationale Tourneen und CD-Aufnahmen von Grappelli & Taylor, dokumentieren eine lange musikalische Freundschaft, die er ebenso mit Legenden wie
Joe Pass oder Barney Kessel pflegte. Martin Taylor präsentiert dem Publikum des „Django Reinhardt Festival Augsburg“, ein attraktives Solo-Programm sowie ein kongeniales „Gypsy Journey Band“ Project mit dem Pianisten Jermaine Landsberger.

 

Martin Taylor, geboren am  20. Oktober 1956 in Harlow. ist ein britischer Jazzgitarrist, der auch als Fingerstylegitarrist bekannt ist. Dem Jazz Rough Guide und Allmusic zufolge wird er als einer der weltbesten Gitarristen gehandelt. Taylor stammt aus einer musikalischen Familie mit Gypsyhintergrund. Bereits im Alter von vier Jahren erhielt er Gitarrenunterricht von seinem Vater, dem Bassisten William „Buck“ Taylor, der die Musik des Quintette du Hot Club de France spielte, so dass Taylor sich zunächst Django Reinhardt zum Vorbild nahm. Mit acht Jahren spielte er regelmäßig in der Band seines Vaters. Mit 15 Jahren verließ er die Schule, um professioneller Musiker zu werden. Er spielte im Orchester von Lennie Hastings, stieg aber auch im Count Basie Orchestra ein. In den nächsten Jahren spielte er häufig in London im Duo sowohl mit Peter Ind als auch mit Ike Isaacs, der ihn nun beeinflusste. Dieser stellte ihn auch Stéphane Grappelli vor, in dessen Band er in den 1980er Jahren für eine Weile spielte. Martin Taylor spielte 11 Jahre mit Stéphan Grappelli. Mit Grappelli trat er auch in Nordamerika auf, wo er David Grisman kennenlernte, mit dem er das Album Sarabanda einspielte.

Dann konzentrierte er sich auf seine Solokarriere, veröffentlichte 1982 seine erste eigene LP (skye boat) und nahm mehrere Alben für das Label Linn Records auf. In der Mitte der 1990er Jahre gründete er die Band Spirit of Django, tourte aber auch weiter solo. Eine Zeitlang gehörte er zu Bill Wyman’s Rhythm Kings. Taylor schrieb auch ein Lehrbuch. 2007 wurde er sowohl mit den BBC Jazz Awards als auch den British Jazz Awards als bester Gitarrist ausgezeichnet. 2012 erhielt er den Scottish Jazz Award in der Kategorie Live Jazz.

Die Künstler 2024

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