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Wolfgang Lackerschmid - Foto: Christian Hartmann

geboren 1956 in Tegernsee, ist seit den siebziger Jahren gleichermaßen als Vibraphon-Virtuose und Komponist erfolgreich. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren seine legendären Duoaufnahmen mit Chet Baker sowie seine Zusammenarbeit mit Attila Zoller. Als musikalischer Leiter und Produzent bringt er, als einer der kreativen Mitgestalter der internationalen Musikszene, immer wieder innovative Projekte zur erfolgreichen Umsetzung.

Auf über 200 Tonträgern und unzähligen Live-Konzerten spielte er außerdem mit Kollegen wie Larry Coryell, Buster Williams, Paquito D’Rivera, Tony Scott, Jacques Loussier, Eberhard Weber, Albert Mangelsdorff, Stefanie Schlesinger sowie bei diversen internationalen Vibraphone Summits. Als Bandleader überrascht er immer wieder mit besonderen Formationen und packender Musik wie mit seiner „Connection“ oder gemeinsam mit dem „Brazilian Trio“ um Duduka da Fonseca.

Seine Kompositionen verbinden den klassischen Duktus des Schlagwerk- und Kompositionsstudiums mit den Erfahrungen eines Musikers, dessen Schaffen sich geographisch über Amerika, Asien und viele Teile Europas erstreckt und musikalisch durch deren ethnische und kulturelle Unterschiede geprägt ist. Wählt er für sich als Musiker den Weg der Improvisation und des modernen Jazz und schreibt seinen Kollegen zur Improvisation einladende Kompositionen auf den Leib, weiß er um den Reiz der konventionellen Komposition. 1990 erhielt er den bayerischen Kunstförderpreis.

 

Orchesterwerke, Kammermusik, Chor, Percussion-Ensemble, Streichquartett, Bühnenmusik, Ballettmusik, Musicals, Gedichtvertonungen, Hörspiele und Kinderproduktionen zeugen ein um das andere von Wolfgang Lackerschmids hoher Schaffenskraft und kompositorischer Qualität. Wolfgang Lackerschmids Jazzkompositionen sind weltweit zum Bestandteil des Repertoires zahlreicher namhafter Kollegen geworden.

Er komponierte Werke für verschiedene Theater wie Augsburg, Ingolstadt, Osnabrück, Kaiserslautern, Koblenz, für die Augsburger Puppenkiste u.a. Neben Jazzsongs und Kinderliedern schuf er auch zahlreiche Kunstlieder, u.a. neue Lieder mit Texten von Bertolt Brecht, Gedichte des Malers Markus Lüpertz, Vertonung der "Bäsle Briefe", aus denen dann ein Musiclett über W. A. Mozart entstand. Als Arrangeur zeichnet er zum Beispiel von Anfang an für sämtliche bei der "Nacht der Filmmusik" produzierten Jazzinterpretationen von Filmsongs europäischer Komponisten verantwortlich. (Seit 2004 veranstaltet von BR 4 Klassik und dem Deutschen Komponisten Verband.)

Als Kurator des Augsburger Friedensfests rief er zum Beispiel die Formation "Common Language, Common Sense" ins Leben, bei der, immer neu zusammengestellt, Jazzmusiker unterschiedlicher Religionen jeweils ein neues Konzertprogramm erarbeiten, aufnehmen und als Hauptveranstaltung open air aufführen. Bei den "Konzerten im Fronhof" leitet er seit 12 Jahren die Reihe "Jazz meets classic" und gestaltete seit 1976 das Programm für zahlreiche Konzertreihen und Jazzfestivals.



Wolfgang Lackerschmid

Vibraphon

CHET MEETS DJANGO
Sonntag 16.06.2019, 11.00 Uhr
Open Air

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